Kundenzufriedenheit: DRK-Rettungsdienste befragen Patienten
Anfang November erhalten eine Reihe von Bürgerinnen und Bürger Post von den DRK-Rettungsdiensten in Hessen – auch in Stadt und Landkreis Kassel gibt es Post vom DRK-Rettungsdienst.

Verschickt werden über 1.500 Fragebögen, mit denen das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mehr über die Zufriedenheit seiner Patientinnen und Patienten in der Notfallrettung und dem qualifizierten Krankentransport erfahren möchte.
Die Befragung ist anonym, eine Rückführbarkeit der beantworteten Fragen auf einzelne Personen oder Einsätze ist nicht möglich. Für die Befragung wurden aus datenschutzrechtlichen Gründen die reinen Adressdaten von den einsatzbezogenen Daten getrennt. Hierdurch ist es nicht mehr möglich, nachzuvollziehen, was nach dem Einsatz aus den Patienten geworden ist. Ist jemand nicht mehr ansprechbar oder gar verstorben, kann ihn somit trotzdem ein Brief erreichen. „Dafür“, so der Leiter des DRK-Rettungsdienstes Stephan Moritz, „müssen wir um Verständnis bitten.“ Moritz unterstreicht: „Für die Arbeit im Einsatzdienst ist es wichtig, sich Rückmeldungen von unseren Patientinnen und Patienten zu holen. Sie sind diejenigen, die den Einsatz unmittelbar erleben. Bei der Weiterentwicklung unserer Dienstleistung muss darum besonders die Patientensicht einbezogen werden.“
Die Befragung wird gemeinsam mit anderen DRK-Rettungsdiensten in Hessen durchgeführt. Es werden Fragen zum Einsatzablauf, zum Verhalten des Einsatzdienstpersonals und zum Einsatzfahrzeug gestellt. Um eine unabhängige und neutrale Auswertung der Fragebögen zu gewährleisten, wurde mit den Analysen der zurückgesendeten Fragebögen das Unternehmen RUN – Rettungswesen und Notfallmedizin beauftragt. Die Rückmeldung will der DRK-Rettungsdienst Kassel nutzen, um die Qualität im Einsatzdienst weiter zu verbessern.